Neubau Hortgebäude Grevesmühlen beginnt

Die Sanierung und Erweiterung der ehem. Bibliothek zum Hortgebäude im Lustgarten startet. Kinder, Erzieher und Eltern und auch Baufirmen mussten schon mehrfach vertröstet werden. Aber mit Erteilung des sog. förderunschädlichen Baubeginns seitens des Landesförderinstituts kann die Maßnahme im Rahmen des Konjunkturpakets I, des Investpakts und der Städtebauförderung endlich beginnen. Ab Montag, den 22.07.09 sollen nunmehr die baulichen Maßnahmen starten und möglichst noch weitgehend bis Jahresende abgeschlossen sein, was aber aufgrund der eingetretenen Verzögerungen in der Maßnahmenvorbereitung ein sehr sportliches Ziel für die beteiligten Baufirmen wird. Für bis zu 88 Hortkinder soll der historische Bau ein neues Zuhause werden. Dabei werden das Erdgeschoss und Dachgeschoss umfassend neugestaltet und insbesondere auch energetisch verbessert und zusätzlich ein Anbau errichtet, der für weitere zwei Gruppen ausreichend Platz bieten soll.

Der Bedarf ist da, denn in den bisherigen Einrichtungen am Lustgarten sind bereits Überkapazitäten zu verzeichnen, die mit dieser Maßnahme endlich abgebaut werden können.
Das Planungskonzept ging von einer möglichst energieeffektiven Bauweise aus. Bei diesem Objekt betraf das insbesondere die zusätzliche Dämmung von Alt- und Neubau. Damit allein konnte erreicht werden, dass der zukünftige Wärmebedarf des Objektes bei einer Verdopplung der Nutzfläche der gleiche bleibt.

Die außergewöhnliche Form des Anbaus ist energetisch günstig, hat aber insbesondere auch hinsichtlich der Flächeninanspruchnahme überzeugt, denn es sind natürlich auch ausreichende Hofflächen für den Hortbetrieb vorzuhalten.
Das Konzept des „Lernorts“ für regenerative Energien ist dahingehend integriert, dass ein Raum des Dachgeschosses durch eine transparente Photovoltaikanlage belichtet wird.
Die Baumaßnahme kosten bei ca. 605 m² Nutzfläche voraussichtlich ca. 980.000 €. Es sind ausschließlich regional ansässige Firmen an der Durchführung beteiligt. Die Planung erfolgte federführend durch die Architektin Uta Hentschel aus Grevesmühlen.
Mit dieser Maßnahme setzt die Stadt im Rahmen der Stadtsanierung ein Zeichen in die Richtung, die von Gesetzgebern und Regierungen in diesen Zeiten propagiert wird:
Investitionen in Energetische Sanierung und Bildung!

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